02.08.2004;
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Diese Worte prangten groß und unübersehbar auf einem
Schild, welches mir bei meiner Ankunft auf dem Frankfurter Flughafen sofort
ins Auge stach. Freudestrahlende (fremde) Gesichter, Wimpel, Blümchen
... alles schien für mich arrangiert. Nach schärferem Hinsehen
kamen mir zwei Mitglieder des Empfangskomitees doch bekannt vor. Nach
44 Tagen Abwesenheit, die u.a. geprägt waren von Schmutz & Gestank
sowie Staub & Schlamm der Straßen dieser Welt, erblickte ich
das „Weiße Riese Lächeln“ meiner family. Dank meiner
Brille und des unübersehbaren Schildes entdeckte ich sie in der Menschenmenge.
Da standen sie nun, glücklich mich doch noch überraschen zu
können, denn eigentlich war alles anders geplant ... aber was spielt
das jetzt noch für eine Rolle.
Deutschland hatte mich wieder und ich die kulinarischen Köstlichkeiten
unseres Landes. Mit einem saftigen Steak und einem kühlen Köstritzer
fühlte ich mich gleich wieder heimisch. Beim Blick auf das Reisglas
in unserem Küchenschrank schweiften meine Gedanken zurück an
die Zeit mit den Kameraden ...
Diese 44 Tage meiner Reise lassen sich nur schwer in wenigen Sätzen
zusammenfassen. Es wird noch Tage (vielleicht Wochen) dauern, das gemeinsam
Erlebte zu verarbeiten, meine Gefühle zu ordnen. Eines jedoch kann
ich heute schon sagen, die prägenden Erlebnisse & Begegnungen
quer durch Europa, Arabien und Asien öffneten mir einen anderen Blick
auf die Menschen & Länder - jenseits unserer Medien. Ich bin
dankbar für diese Reise und stolz auf meine Kameraden.
Nun zähle auch ich zu den virtuellen Mitgliedern der Reisegruppe.
Dank meiner Liebsten lerne ich nun die vielen Seiten und Links unserer
Webseite kennen. Es ist sehr beeindruckend was Treffer & Co. alles
auf die Beine gestellt haben. Hut ab !!! Außerdem finde ich es toll,
wie viele Leute sich für unsere Reise interessieren und mitfiebern.
Ich tu es auch, denn in Gedanken bin ich natürlich auf dem Schiff
...
Was wird Höfel ohne seinem Handy tun, wird er der Crew bereits einen
Laser aufgeschwatzt haben?...
Verspielt Zwerg beim Doppelkopf die gesamte Reisekasse?...
Wird an Flemmes Angel jemals ein Fisch anbeißen?...
Musste O.F. bereits einige Reparaturen am Schiffsmotor vornehmen?...
Hat unsere Kombüse (Hoffi) bereits die Bordküche übernommen?...
Fand Schnirps an Bord etwas Essbares oder gibt es bereits Flugreis über
dem Ozean?...
Hat Bernd noch genügend Bilder zu bearbeiten oder gibt es täglich
„Das Meer, schon wieder das Meer.“?...
Kämpft Gunnar immer noch um den Titel „Heißester Arsch“,
obwohl dieser Wettbewerb in meiner Abwesenheit keinerlei Bedeutung mehr
haben dürfte. ...
Wird das Bier an Bord reichen oder muss bereits in Yokohama Nachschub
geladen werden? (Sorgen die Jungs für Hawai vor?)...
Wird das geplante Sportprogramm der Kameraden tatsächlich stattfinden?...
Weht die Zeissfahne trotz Erfurter Käpt’n an Bord?...
Fragen über Fragen...
Ihr seht, ich kann mich schlecht trennen. Der Abschied in Hong Kong war
kurz und chaotisch: Zwei Taxis, zwei Kreuzungen, achtmal Tschüss.
An dieser Stelle verabschiede ich mich auch, bleibt weiterhin interessiert
und erscheint zahlreich am 11. September zu unserer Willkommensparty.
Euer Ulla
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